Routing und Masquerading

Sollen zwei oder mehr Netzwerke miteinander verknüpft werden, so muss ein "Router" eingesetzt werden, der in der Lage ist, einerseits Datenpakete von einem Netz in das andere zu übertragen, andererseits aber auch wissen, wie weitere Netze erreichbar sind, die nicht direkt angeschlossen sind. Für diese Fähigkeit muss kein gesonderter Dienst eingebunden werden; sie ist fest im Kernel verankert und muss sogar aktiv ausgeschaltet werden, wenn sie nicht benötigt wird.

Dial-in / Dial-out

Ein Rechner oder ein komplettes Netzwerk, das an ein anderes gekoppelt werden muss, wird üblicherweise über Telefonleitungen mit der jeweiligen Station verbunden. Da Standleitungen relativ teuer sind, bietet es sich meistens an, die entsprechende Verbindung nur bei Bedarf über eine analoge oder digitale Wahlleitung aufzubauen, wobei die Technik der Verbindung irrelevant ist, sofern sie von einem einfachen Linux-System genutzt werden kann. Analoge Telefonleitungen funktionieren daher genauso wie ISDN- xDSL oder andere Verbindungstechniken.
Es mag auf einem Einzelplatz-PC noch vertretbar sein, dass manuell vor jeder Sitzung die Verbindung aufgebaut wird, spätestens bei mehr als 2 Benutzern, die auf diese Art von Verbindungen angewiesen sind, muss eine allgemeine Lösung gefunden werden.
In diesem Zusammenhang ist Linux der "geborene" Problemlöser.